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Die Verwendung von Sprache und Gedanken zur zeitlichen Festlegung von Ereignissen ist eine der komplexesten Rechenleistungen, die Menschen vollbringen. In der ersten buchlangen Taxonomie zeitlicher Bezugsrahmen gibt Vyvyan Evans einen Überblick über die Rolle des Raums bei der Strukturierung menschlicher Zeitvorstellungen.

 

Er stellt die Annahme in Frage, dass die Zeit räumlich einfach strukturiert ist, und zeigt, dass der Raum zwar wichtig für die zeitliche Repräsentation ist, die Zeit aber dennoch davon getrennt und unterscheidbar ist. Evans argumentiert für drei unterschiedliche zeitliche Referenzrahmen in Sprache und Kognition und bewertet die Natur der zeitlichen Referenz aus einer sprachübergreifenden Perspektive.

 

Seine zentrale These lautet, dass das Kennzeichen des Zeitbezugs die Vergänglichkeit ist, eine Eigenschaft, die nur dem Zeitbereich eigen ist. Diese wichtige Studie hat Auswirkungen nicht nur auf die Beziehung zwischen Raum und Zeit, sondern auch auf die zwischen Sprache und figurativem Denken und auf die Natur der sprachlich vermittelten Bedeutungskonstruktion.

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

TEIL I  Orientierung
1.  Einführung
2.  Zugriffssemantik


TEIL II  Zeitliche Bezugsrahmen
3.  Die Natur des Zeitbezugs
4.  Deiktische zeitliche Referenz
5.  Sequentielle Zeitreferenz
6. Extrinsischer zeitlicher Bezug
7. Zeit versus Raum


PART III  Bedeutung Aufbau und Zeitbezug
8 .  Begriffliche Metaphern und lexikalische Konzepte
9. Bildliche Bedeutungskonstruktion in der LCCM-Theorie
10. Semantische Angebote und Zeitbezug
11. Universalien und Diversität in der sprachübergreifenden Repräsentation von Zeit

Billigung

„Zeit ist gleichzeitig vertraut und mysteriös. Ihr Status im physikalischen Universum mag ungewiss und umstritten sein, kulturelle Vorstellungen davon können sich dramatisch unterscheiden, aber Zeit ist grundlegend für alle menschlichen Erfahrungen. Vyv Evans liefert Linguisten und anderen Forschern wichtige neue Werkzeuge für über dieses faszinierende Gebiet nachgedacht."

 

Professor Chris Sinha, Distinguished Professor, Universität Hunan

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