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Die Sprache des Weltraums

Die Wahrnehmungsbasis der räumlichen Repräsentation.  Veröffentlicht 2010. In V. Evans und P. Chilton (Hrsg.). Sprache, Kognition und Raum: Der Stand der Technik und neue Richtungen.  Equinox-Veröffentlichung.  


Dieses Kapitel befasst sich mit i) der Wahrnehmung von Raum und der Art und Weise, wie räumliche Erfahrung durch unsere Sinneswahrnehmungssysteme und Gehirnmechanismen „konstruiert“ wird, und ii) wie räumliche Erfahrung „neu beschrieben“ wird, wodurch Grundlagen entstehen Raumkonzepte vor der Entstehung der Sprache ab etwa einem Jahr.

Räumliche Erfahrung, lexikalische Struktur und Motivation: Der Fall von In. (Mit Andrea Tyler). Veröffentlicht 2004.  In G. Radden und K. Panther.Studien zur sprachlichen Motivation, S. 157-192. Berlin und New York: Mouton de Gruyter.

Dieser Beitrag wendet sich gegen die gängige Auffassung von lexikalischer Struktur, die das Lexikon als Aufbewahrungsort des Beliebigen und Eigentümlichen betrachtet. Es wird argumentiert, dass das Lexikon systematisch motiviert ist. Die traditionelle Sichtweise des Lexikons erweist sich in dreierlei Hinsicht als unzureichend. Diese beziehen sich auf die Tatsache, dass ein Wort in neuen Kontexten neue Bedeutungen annehmen kann, dass Wörter dazu neigen, polysem zu sein, und dass ein einzelnes Wort in einer Reihe verschiedener lexikalischer Klassen vorkommen kann. Eine Fallstudie von in wird vorgestellt, um die vorliegenden Probleme zu veranschaulichen.

 

Englische "Präpositionen der Bewegung" neu denken: Der Fall von To and Through. (Mit Andrea Tyler). Veröffentlicht 2004.  In H. Cuyckens, W. de Mulder und T. Mortelmans (Hrsg.), Adpositions of Movement, S. 247-270.  (Belgian Journal of Linguistics, 18). Amsterdam: John Benjamins. 

 

Dieser Aufsatz spricht sich gegen die Ansicht aus, dass Präpositionen Bewegung bezeichnen. Es wird vorgeschlagen, dass Präpositionen wie zu und durch zusätzlich zu einem funktionalen Element mit räumlichen Eigenschaften verbunden sind. Das funktionale Element entsteht als Folge unserer täglichen Interaktion mit der räumlichen Konfiguration, die mit der jeweiligen Präposition verbunden ist. Die oft mit diesen Präpositionen verbundene Lesart „Bewegung“ ergibt sich aus der Integration von räumlichen und funktionalen Elementen in den Satzkontext.

Präpositionale Polysemie-Netzwerke überdenken: Der Fall von Over.(Mit Andrea Tyler). 2001. Language, 77, 4, 724-765.  Nachgedruckt in B. Nerlich, L. Todd, V. Herman und DD Clarke (Hrsg.) 2003. Polysemy: Flexible Patterns of Meaning in Geist und Sprache, S. 95-160.  Berlin: Mouton de Gruyter. 

Dieser Artikel untersucht die lexikalische Polysemie durch eine eingehende Untersuchung der englischen Präposition over. Die vorliegende Studie arbeitet innerhalb eines kognitiven linguistischen Rahmens und veranschaulicht die nicht willkürliche Qualität des mentalen Lexikons und die hochgradig kreative Natur des menschlichen Begriffssystems.

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